Wasser marsch! 7 Tipps für heiße Sommertage
An heißen Tagen hilft nur eins: Ein Sprung ins kühle Nass. Ob sportlich beim Stand-Up-Paddling, actionreich beim Surfen, idyllisch am See oder ganz klassisch im Freibad – in Bayern findet jeder die passende Abkühlung.
Wasserfälle überwinden, in Naturpools springen, enge Schluchten erkunden, an Felsen herabseilen und dabei die eigenen Grenzen überwinden – das ist Canyoning. Action pur auf wildem Wasser und einen beeindruckenden Ausblick auf die Felsgipfel der Lechtaler Alpen bietet das Team-orientierte Rafting in Reutte. Hier erwartet Teilnehmende eine siebenstündige Tour mit dem Schlauchboot durch die tosenden Stromschnellen des Lechs.
Entspannung bietet auch das Strandbad Feldafing. Das Traditionsstrandbad ist selbst nach 90 Jahren noch ein Geheimtipp für Fans des Starnberger Sees. Neben Badespaß können Gäste auch hier Aktivitäten wie Stand-Up-Paddling oder Volleyballspielen nachgehen. Und für Kinder ist mit einem Sandkasten und beaufsichtigtem Nichtschwimmerbereich mit Wasserrutsche ebenso für Heidenspaß gesorgt.
Freibad oder Badesee – wer das Beste aus beiden Welten sucht,, ist im Felsenbad Pottenstein in der Fränkischen Schweiz genau richtig. Eingebettet zwischen malerischen Felsen, lockt das Naturbad bereits seit 1926 Badegäste an. Das wohl älteste Bayerns wartet als Belohnung nach einer abwechslungsreichen Wanderung vom Bahnhof Pegnitz durch die charakteristische Höhlen-, Berg- und Hügellandschaft der fränkischen Region. Zu entdecken gilt es dabei auch den nahegelegenen „Erlebnisfelsen“ mit seiner Sommerrodelbahn sowie die Teufelshöhle Pottenstein.
Von Bayerns ältestem Freibad zu seinem drittgrößten See: Circa 40 Kilometer südwestlich von München liegt der Ammersee. Neben seinen vielzähligen Bademöglichkeiten ist der See auch ein Paradies für Windsurfende. In der Windsurfschule Herrsching können sportbegeisterte Gäste nicht nur Kurse belegen, sondern auch gleich das passende Equipment ausleihen. Und das Beste: Die Windsurfschule Herrsching liegt nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt.
Wem in Nürnberg an heißen Tagen der Sinn nach Abkühlung steht, der wird sogar direkt in der Innenstadt fündig: Der Wöhrder Stausee liegt zentral zwischen der Technischen Hochschule und der Hochschule für Musik. Er bietet Studierenden, Einheimischen und Touristen eine schöne Möglichkeit, mitten in der Frankenmetropole die Natur zu genießen, zu faulenzen, Tretboot zu fahren oder sich am Stand-Up-Paddle zu versuchen – und natürlich um Schwimmen zu gehen. Das ist allerdings nur in der Norikusbucht, der offiziellen Badestelle am Südufer des Wöhrder Sees, erlaubt. Für Kinder wartet hier auch ein großer Wasserspielplatz.
Wer lieber durch ruhigere Gewässer rudert, der ist an der Pegnitz genau richtig. Diese bietet Paddelfreunden kilometerlange Touren im Kanu durch die unberührte Natur des Frankenlandes. Anfänger können sich auch Unterstützung durch geführte Touren und Kurse einholen. Wichtig: Für alle Kanutouren muss man sich vorab anmelden. Die Kontaktdaten finden Sie hier. Wer seine Tour direkt unterhalb des Bahnhof Rupprechtstegen starten möchte, sollte das in jedem Fall erwähnen – dies ist nur auf Anfrage möglich.
Weitläufige Badelandschaften warten in Mittelfranken: Der Brombachsee bei Pleinfeld ist über eine schöne, knapp einstündige Wanderung vom Bahnhof aus zu erreichen und bietet neben sanft abfallenden Buchten und Badewiesen viele Möglichkeiten zum Windsurfen, Kiten und Stand-Up-Paddling.